Mittwoch, 16. Januar 2008

Patagonia

So nun ist Puerto Madryn auch schon lange wieder hinter uns. Die Tage dort haben wir damit verbracht die Peninsula Valdez anzuschauen, ein Nationalpark, der 1999 zum Weltkulturerbe erklaert wurde. Ist ein riesiges Stueck Halbinsel wo man alle moeglichen Meerestiere, wie Seeloewen, Seeelefanten, Pinguine und Wale anschauen kann. Leider haben wir keine Orcas gesehen und um die letzten Buckelwale zu sehen haetten wir eine Bootstour machen muessen, was uns erstens zu teuer war (die Preise dort sind gesalzen....) und zweitens hat das Wetter auch nicht mitgespielt. Trotzdem war`s witzig die faulen Seeelefanten und -loewen so faul am Strand liegen zu sehen. Auf unserer zweiten Tour haben eine Bootstour gemacht und haben eine wohl seltene Delfinart gesehen (schwarz-weiss), war der absolute Wahnsinn. Auch wenn es super schwer war Fotos zu machen nachdem die so verdammt schnell sind und immer nur ganz kurz mal fuer die Kameras aufgetaucht sind. Die haben uns irgendwie etwas verarscht... :-) Ausserdem gab`s noch eine Seeloewenfamilie zu sehen. Danach gings weiter im AUflugsbus Richtung Sueden zu der groessten Pinguinkolonie Amerikas (ca. 800000). In dem Park kann man ueberraschenderweise im Prinzip an den Nestern von Pinguinos vorbeilaufen und zuschauen wie sie ihre Jungen fuettern. Das heisst ein Teil ist gerade dabei sich mit vollem Bauch den Strand hochzuquaelen, waerend der andere teil, zum Fischen, ins Meer rausschwimmt. Da kann man stundenlang zuschauen... Allerdings muss man sich schon manchmal fragen ob das die Pinguine nicht stoert wenn da jeden Tag X-tausend Touris rumlatschen und sich teilweise nicht an das halten was auf den Schildern steht. ZUm Abschluss sind wir noch kurz zu einer Siedlung von walisischen Einwanderern gefahren, da war aber nix los. War ein super langer Tag mit insgesamt ca. 500 km Strecke. Leider muss man sagen, dass sich der Ort Puerto Madryn an sich nicht wirklich lohnt. Der Strand ist zwar super schoen aber die Leute koennten etwas freundlicher sein und fuer die Preise, die man dort zahlt bekommt man nicht wirklich sooo viel. Zudem hatten wir etwas Pech mit unserer Hostelleiterin. Sie war wie der "Traveller's Guru" schreibt "very, very!! helpful", was bedeutet, dass sie es mit ihrer Fuersorge manchmal etwas uebertrieben hat.. (Weckdienst ohne Ankuendigung.) Nachdem wir mit ihr das besprochen haben, hat sie sich das wohl mal durch den Kopf gehen lassen. Jedenfalls haben wir fuer unseren letzten Tag ein anderes Hostel gesucht, dass absolut super war. Ausserdem muss ich schon zugeben, dass wir bsi jetzt immer absolutes Glueck mit unseren Unterkuenften hatten.
Mittlerweile sind wir auch schon seit 3 Naechten hier in El Calafate im Sueden Argentiniens, wo wir nach ca. 24 Std. Busreise ankamen. Zum Glueck hatten wir Cama-Klasse (Bett) gebucht. Da sind die Sitze breiter und bequemer, es gibt Essen wie im flugzeug und einen schoenen Sony Fernseher gabs auch noch, was ein Luxus... So hat man das ganz gut ausgehalten. Unser 1. trip hier ging zum bekanntesten Gletscher in der Gegend, der Perito Moreno Glacier. Einfach spektakulaer wenn man mit dem Boot draufzufaehrt (Fotos folgen). Danach kan den gesamten Gletscher noch von 3 Balkonen aus bewundern, amazing!!! Ansonsten haben uns die hohen Preise fuer Touren hier, die Lust auf Gletscherwandern und aehnliches verdorben. Hier Essen zu gehen oder was einkaufen zu gehen ist ganz schoen kostspielig.... Zum Glueck haben das beste Hostel im Ort ausgesucht, wo man sich ohne Probleme den ganzen Tag aufhalten kann. Die ATmosphaere ist soooo gemuetlich. Man erwaehne nur den riesigen AUfenthaltsraum mit Sofas und einem Billard-Tisch... Wir haben beschlossen unser Geld fuer andere AUsfluege im weiter noerdlich gelegenen El Chaltèn (wohin wir moregn aufbrechen) zu sparen. Dort soll alles etwas guenstiger sein.
Gruesse aus Patagonia
LARS

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